Ausschnitt

Unter der Gürtellinie: Was hat die Kopfabschneiderin Salome im Homeoffice gemacht?

Die Teile eines vor Jahrzehnten zersägten und einzeln verkauften Cranach-Gemäldes sind nun wieder zusammen zu sehen. „Salome mit Johannesschüssel“ kehrt nach Gotha zurück.

Timo Trümper, Sammlungsdirektor der Friedenstein-Stiftung Gotha, zeigt im Altdeutschen Saal des Herzoglichen Museums die beiden Fragmente des Gemäldes „Die zersägte Salome“.
Timo Trümper, Sammlungsdirektor der Friedenstein-Stiftung Gotha, zeigt im Altdeutschen Saal des Herzoglichen Museums die beiden Fragmente des Gemäldes „Die zersägte Salome“.Michael Reichel/dpa

Manche Bilder gewinnen an Wert, wenn sie zerstört werden. Banksy war nicht der Erste, der das verstanden hat. So geschah es 1936 mit dem Renaissance-Gemälde „Salome mit Johannesschüssel“, das horizontal durchgesägt und in Einzelteilen verkauft wurde. Erst diese Geschichte hat das Interesse für dieses Allerweltsbild geweckt.

Berliner Zeitung

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