Der Absender war und blieb inkognito. Irgendwann und irgendwo muss dieser geheimnisvolle Zeitgenosse wohl die Fotos des Berliner Fotokünstlers Andreas Mühe gesehen haben. Der 1979 im sächsischen Karl-Marx-Stadt (das heutige Chemnitz) geborene Sohn des jung gestorbenen Schauspielers Ulrich Mühe hatte 2019 mit seiner „Familienaufstellung“ im Museum Hamburger Bahnhof für Aufsehen gesorgt. Insbesondere mit der zu bronzenen Stelen geformten und gleichsam als Wiedergänger fotografisch in Szene gesetzten Totenmaske seines seit dem oscarprämierten Film über die Stasi „Das Leben der Anderen“ weltbekannten Vaters.

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