DDR-Kunst

Wiederentdeckung einer Künstlerin: Ortraud Lerch im Ost-Berliner Stadtbild

Der wachsende Respekt für einst verpönte DDR-Kunstwerke erfasst nun die Mosaikschöpferin, die Tierpark, Fez und Staatsrat verschönte. Jetzt gibt es auch ein Foto von ihr.

Teil des Großmosaiks in der Jugendeinrichtung „Herberge“ in Lichtenberg: Ortaud Lerch brachte die Natur an die Wände von Eingangsbereich und Treppenhaus. In der Tür: Wolfgang Jaros, Stiftung Rehabilitationszentrum Berlin-Ost.
Teil des Großmosaiks in der Jugendeinrichtung „Herberge“ in Lichtenberg: Ortaud Lerch brachte die Natur an die Wände von Eingangsbereich und Treppenhaus. In der Tür: Wolfgang Jaros, Stiftung Rehabilitationszentrum Berlin-Ost.Maritta Tkalec/Berliner Zeitung

Kurz bevor die Mauer fiel und das Ende der DDR nahte, schenkte sich der sozialistische Staat noch zwei besonders groß dimensionierte Kunstwerke: Am 14. September 1989 erhielt das monumentale Bauernkriegspanorama Werner Tübkes in Bad Frankenhausen seine Weihen; in Berlin eröffnete am 20. September nach drei Jahren Bauzeit das Dickhäuterhaus „in der meistbesuchten Kulturstätte unseres Landes“, dem Berliner Tierpark, wie es bei der Zeremonie feierlich hieß.

Berliner Zeitung

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