Berliner Kunst

Das Spiel mit dem Ton: Christina Renker zum 80. Geburtstag

Im Charlottenburger Keramikmuseum sind die so schönen wie witzigen und kühnen Gebilde der Jubilarin aus Pankow zu sehen.

Die Künstlerin  Christina Renker mit einem ihrer Profil-„Porträts“.
Die Künstlerin Christina Renker mit einem ihrer Profil-„Porträts“.Keramik-Museum Berlin/Heinz-J. Theis

Berlin-Achtzig? Keiner glaubt ihr diese Jahreszahl. Die Pankower Keramikerin Christina Renker ist ein altersloser extravaganter Typ, aber total mit den Füßen auf der Erde. Eine Frau, die einst von Dix hätte gemalt werden können. Oder viel später vom Berliner Maler und vortrefflichen Porträtisten der Ost-Berliner Kunstszene der Achtziger, Clemens Gröszer. Wie sie da letzten Sonnabend zur Vernissage ihrer Geburtstagsschau im Charlottenburger Keramik-Museum mit tollem Kopfschmuck zu den vielen Besuchern über ihre Arbeit redete, so erlebte ich sie schon mal in ihrem Pankower Atelier. Dort mit derber Keramiker-Schürze, aber das Tuch, ganz Dame, elegant um den Kopf drapiert.

Berliner Zeitung

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