Kunst

Die rätselhaften Geschichten der Propeller: Die Kunst des Bildhauers Daniel Hölzl

Daniel Hölzls poetische Kritik am technischen Fortschritt, bildgeworden in der Galerie Dittrich & Schlechtriem. Ein Rundgang.

„Propel No. One“, Readymade eines Rosinenbomber-Propellers (l.) und Carbon-Wachsgemälde „Propel (Rolling Shutter)“
„Propel No. One“, Readymade eines Rosinenbomber-Propellers (l.) und Carbon-Wachsgemälde „Propel (Rolling Shutter)“Daniel Hölzl/Galerie Dittrich & Schlechtriem

Als Schulbub dachte Daniel Hölzel, geboren 1994, wie fast alle Jungs in seiner Klasse in der Tiroler Stadt Schwaz, dass das Fliegen von allen Abenteuern das schönste sei: Grenzenlose Freiheit und Mobilität, Fortschritt eben, wie Otto Lilienthal ihn zur Legende machte, der Pioniergeist ihn aber vom Himmel stürzen ließ wie einst den mythischen Ikarus. Beide Großväter Hölzls waren Flieger im Zweiten Weltkrieg und wussten pathetisch davon zu erzählen, wie es sich so anfühlt, über den Wolken.

Berliner Zeitung

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