Weil auch in der Kunst nicht Masse, sondern Qualität und ebenso Nachhaltigkeit zählen, wirkt diese Nachricht aus dem Berlin Biennale-Office in den Kunst-Werken Auguststraße sowie in einer Mitteilung der Bundeskulturstiftung überaus pragmatisch, klug und vor allem entspannend:
Die zunächst für den Juni 2024 geplante 13. Ausgabe der Berlin Biennale wird um ein Jahr auf 2025 verschoben. Als Grund für die Verschiebung nennt das Team um die langjährige und verdiente Biennale-Geschäftsführerin Gabriele Horn erstens „pandemiebedingte organisatorische Verzögerungen“ sowie zweitens die Vermeidung einer Kunstszene, Organisatoren wie Publikum überfordernden „Biennale-Superkunstjahres“ 2024, ergo einen Ausstellungs-Stau, der sich überdeutlich abzeichnet. Zudem wurde, wie es hinter vorgehaltener Hand heißt, noch kein wirklich überzeugender Kurator/Kuratorin für den Anspruch der 13. Berlin Biennale gefunden.
