Kunst in Berlin

Christine Schlegel wollte raus aus der DDR, doch nach dem Mauerfall sah sie sich im falschen Film

Christine Schlegel zeigt in der Charlottenburger Galerie Mutare ihre neuen Bilder. Sie sagt: „Die Zeit ist nicht danach, gelassen zu sein bei dem, was in der Welt passiert.“

Christine Schlegel: „Begierden (Hieronymus Bosch)“, aus der Serie „Bosch Korrespondenzen“, Öl/Lw.
Christine Schlegel: „Begierden (Hieronymus Bosch)“, aus der Serie „Bosch Korrespondenzen“, Öl/Lw.Christine Schlegel

Still steht sie vor ihren Bildern, entstanden zwischen 2003 und 2025. Aller Aufruhr, aller Umbruch, der das Leben dieser Künstlerin begleitete, scheint geronnen in diesen Motiven, die es aber nur in ihrer Vorstellung gibt: mit Figuren, Dingen, Szenen, für die es keine rationale Erklärung gibt.

Berliner Zeitung

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