Interview

Kultursenator Joe Chialo: „Zwischen Kunst und politischem Aktivismus mit künstlerischen Elementen unterscheiden“

Der Kultursenator Joe Chialo spricht anlässlich der Art Week über die Kunststadt Berlin. Angesichts der Haushaltslage könne es in Berlin dazu kommen, dass weniger Projekte gefördert werden.

Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU)
Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU)Benjamin Pritzkuleit

Herr Chialo, dürfen wir Ihnen in einer Stadt mit mehr als 8000 hauptberuflich arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern, zu denen noch zahllose nicht registrierte hinzukommen, die seit 1990 aus aller Welt hierhergezogen sind, mit zwei international besuchten Kunsthochschulen und weiteren ungezählten bildkünstlerischen Ausbildungsstätten die Gretchenfrage stellen? Wie halten Sie es mit der bildenden Kunst?

Ich liebe unsere Stadt und lebe gerne hier – das liegt auch an dem phänomenalen Kulturangebot, der Vielfalt der Lebenswelten und Lebensentwürfe, die es hier gibt. Ich komme aus der Musikwelt. Aber auch in der Kunstwelt bin ich permanent auf Entdeckungsreise. Bildende Kunst ist für mich gleichermaßen Genuss und Erlebnis. Ich lasse mich gerne von anderen und von neuen Positionen herausfordern. Daher erwarte ich das Gallery Weekend und die Art Week mit Spannung.

Berliner Zeitung

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