14. Berlin Art Week

Art Week 2025: Ab heute herrscht in Berlin fünf Tage lang Kunstflut

Ebbe kennt die Szene derzeit nur in den Kassen. Zahlungsmittel sind Kreativität und Idealismus. Aber braucht Berlin die Art Week?

Schon mal Probe: Perfomance von Joan Jonas: „Mirror Piece I & I“ vor der Neuen Nationalgalerie.
Schon mal Probe: Perfomance von Joan Jonas: „Mirror Piece I & I“ vor der Neuen Nationalgalerie.Joan Jonas/VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Neue Nationalgalerie/Foto: Ivan Erofeev

Braucht Berlin diese allherbstliche Art Week? Diese Massen an Ausstellungen in zahllosen Kunsthäusern, Museen, Instanzen, Galerien, Projekträumen, Ateliers, Industriehallen und sogar Grünflächen? Goutiert und verdaut das Publikum diese, den krisengeschüttelten Umständen, der Vermüllung Berlins, den schlechten Umgangsformen und dem endlosen Baustellen-Stillstand trotzende Kunstproduktion, wo dennoch schier aus jeder Ecke und Ritze der Stadt Kunst zu quellen scheint? Alles geschaffen von den mit 30.000 bezifferten, hier lebenden Kunstleuten und dazu all die Bilder-Macherinnen und -Macher, die Performer und Diskurs-Begierigen aus allen Gegenden der Welt?

Berliner Zeitung

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