Kino

Was ist mit Papa? „Wolf Man“ führt die Werwolf-Kinotradition weiter

Kaum ebbt der Hype um „Nosferatu“ ab, kommt ein anderes klassisches Filmmonster zurück. In „Wolf Man“ werden Männer zu reißenden Bestien. Ist daran irgendetwas neu? Die Filmkritik

Christopher Abbott in „Wolf Man“
Christopher Abbott in „Wolf Man“Universal Pictures via AP

Ein Junge geht mit seinem hartgesottenen Redneck-Vater auf die Jagd in den Wäldern Oregons. Das Kind ist sensibel und verträumt. Der Vater wird wütend, als der Junge nicht hören will. Wer in der rauen Wildnis überleben will, muss auf die Älteren hören. Dann taucht etwas zwischen den Bäumen auf, was der Vater halbherzig als „Bär“ bezeichnet. Aber wir ahnen schon, dass es sich um etwas Unheimlicheres handelt.

Dreißig Jahre später ist aus dem verträumten Jungen ein Mann (Christopher Abbott) geworden, der mit seiner arbeitssüchtigen Frau (Julia Garner) und seiner zehnjährigen Tochter (Matilda Firth) versucht, ein Familienleben zu führen, das auf Gleichberechtigung und Verständnis füreinander basiert.

Berliner Zeitung

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