Im Kino

„Dann passiert das Leben“: Anke Engelke und Ulrich Tukur im Ehegefängnis

Mit schrecklich-schönen Fremdscham-Momenten zeigt das Duo sich in diesem Film als ermüdetes Paar. Ausgerechnet ein Todesfall macht die Eheleute wieder lebendig. Die Kritik.

Im Zuge der Verwandlung: Anke Engelke als Rita und Ulrich Tukur als Hans in dem Film „Dann passiert das Leben“
Im Zuge der Verwandlung: Anke Engelke als Rita und Ulrich Tukur als Hans in dem Film „Dann passiert das Leben“epd

Als Rita von ihrer Krankenschwester-Kollegin im Pflegeheim mit einem kleinen, kerzenbestückten Kuchen zum Geburtstag begrüßt wird, ist ihr das unangenehm. Sie mag Geburtstage nicht, sagt sie. Und: „Ich bin gern allein.“ Was für ein seltsamer Satz. Die Zuschauer wissen da bereits, dass die gerade 62 gewordene Rita ja verheiratet ist, lange schon. Der erwachsene Sohn, den sie mit Hans hat, kommt in der nächsten Szene zu Besuch – nicht wegen des Geburtstags, sondern weil die Pensionierung von Hans als Schuldirektor ansteht.

Berliner Zeitung

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