Streamingkritik

„The Runarounds“ auf Prime Video: Die Jungs sind nicht nur mit Feiern, Saufen und Nichtstun beschäftigt

Die Teenie-Serie „The Runarounds“ auf Prime Video liefert sympathische Figuren und sorglose Unterhaltung. Doch warum liegt der Fokus auf dem Langweiligsten, das die Serie zu bieten hat?

Topher (Jeremy Yun), Charlie (William Lipton) und Neil (Axel Ellis) in der Serie „The Turnarounds“
Topher (Jeremy Yun), Charlie (William Lipton) und Neil (Axel Ellis) in der Serie „The Turnarounds“Jackson Lee Davis/Prime Video

Ein Blick in die derzeitigen Kinoprogramme zeigt: Der typische amerikanische Teenagerfilm ist tot. Ein Blick in die Streaminganbieter suggeriert jedoch das genaue Gegenteil: Das Genre lebt, denn die Liste an Teenieserien ist endlos: „Riverdale“, „Élite“ und „Outer Banks“ sind nur die Spitze des Coming-of-Age-Eisbergs. Sie sind fette Cashcows. Und wie es sich gehört, werden diese Serien jeweils möglichst lange fortgesetzt.

Acht Staffeln „Élite“, sieben Staffeln „Riverdale“ und fünf Staffeln „Outer Banks“ – Geld, Geld, Geld! Seit diesem Jahr wurde es allerdings heikel für den Teeniedrama-Fan: „Riverdale“ und „Outer Banks“ sind abgeschlossen, „Élite“ ist seit letztem Jahr auch fertig und dürfte mit seinen mäandernden acht Staffeln viele Netflix-Zuschauer nachhaltig verprellt haben. Noblerweise hat nun Konkurrent Amazon bereits die nächste Teenagerserie in den Startlöchern – produziert von den „Outer Banks“-Machern.

Berliner Zeitung

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