56 Tote bei einem Anschlag – der zehnte „Tatort“ aus Zürich markiert einen neuen Rekord in der Historie der Reihe. Bisher hielt die Felix-Murot-Folge „Im Schmerz geboren“ den „Leichenrekord“ des „Tatorts“. Vor elf Jahren starben, je nach Zählweise, zwischen 47 und 54 Menschen bei wilden Schießereien wie im Western. Doch der aktuelle Krimi „Kammerflimmern“ inszeniert kein Blutbad, zeigt keine Mörder oder Killer in Aktion. Die Menschen fallen einfach tot um, auf dem Fahrrad, beim Joggen, beim Spazierengehen.
Medizinische Untersuchungen ergeben, dass alle Opfer einen sogenannten „ICD“ trugen, einen implantierten „Kardioverter-Defibrillator“, der digital gesteuert wird und beim „Kammerflimmern“ mit kurzen Stromstößen das Herz in den richtigen Takt bringt. Doch die ICDs einer bestimmten Firma geben auf einmal fünf Sekunden lange, tödliche Stromstöße ab. Die Ermittler um Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler) suchen die Hightechfirma auf und erfahren zunächst von einem Update, das offenbar fehlerhaft läuft. Dann ploppt eine Erpresser-Mail auf den Monitoren auf: Die Hacker fordern astronomische Summen in einer Kryptowährung.

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