Streamingkritik

„Krähenmädchen“ auf MagentaTV: Scandi-Noir trifft auf britischen Polizei-Krimi

Die Thriller-Serie „Krähenmädchen“ kommt mit vollkommen überfrachtetem Plot daher, aber auch mit einer Ermittlerin im Zentrum, von der man gerne mehr sehen würde. Fazit?

Clara Rugaard und Chloé Sweetlove in „Krähenmädchen“ auf MagentaTV
Clara Rugaard und Chloé Sweetlove in „Krähenmädchen“ auf MagentaTVParamount+

Im Kino mag man waschechte Thriller schon seit Jahren schmerzlich vermissen, doch in Serienform erfreut sich das Genre weiterhin ungebrochener Beliebtheit. Besonders populär sind dabei sowohl Scandi-Noir-Geschichten, die sich nicht selten weit vorwagen in die Düsternis dessen, wozu Menschen fähig sind, als auch britische Polizei-Krimis, die nicht zuletzt von reizvollen Ermittlerinnen leben. „Krähenmädchen“, zu sehen bei MagentaTV, vereint nun diese beiden Erfolgsrezepte in einer Serie.

Als Vorlage für den Sechsteiler dient der gleichnamige Besteller des unter dem Pseudonym Erik Axl Sund schreibenden Autorenduos Håkan Axlander Sundquist und Jerker Eriksson, der auch in Deutschland zum Erfolg wurde und zwei Fortsetzungen nach sich zog. Für die Serie verlegt die Showrunnerin Milly Thomas die Handlung allerdings von Schweden ins britische Bristol und passt den Namen der Protagonistin entsprechend an. Und das sind nur die auffälligsten Änderungen gegenüber dem 15 Jahre alten Roman.

Berliner Zeitung

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