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Anke Engelke und Bastian Pastewka in „Perfekt verpasst“: Auf den Spuren von Meg Ryans Orgasmus

Weinkrampf mit Erdbeer-Daiquiri: Anke Engelke und Bastian Pastewka, einst Partner in der „Wochenshow“, verstehen sich auf die Kunst simulierter Gefühle. Und die echten?

Das kann ja heiter werden: Anke Engelke und Bastian Pastweka in „Perfekt Verpasst“
Das kann ja heiter werden: Anke Engelke und Bastian Pastweka in „Perfekt Verpasst“Amazon MGM Studios

Simulierte Gefühle in der Öffentlichkeit haben schon öfter für besondere Filmmomente gesorgt: Meg Ryans Fake-Orgasmus in einem vollbesetzten Restaurant in Rob Reiners Kinokomödie „Harry und Sally“ ist legendär. Was Anke Engelke und Bastian Pastewka in der Amazon-Prime-Serie „Perfekt verpasst“ in einer Hotelbar aufführen, ist aber auch nicht von schlechten Eltern: Ralf und Maria begegnen sich am Tresen. Er gesteht ihr unvermittelt, er habe heute geweint. Sie fragt ihn, ob es gut war und vermutet, er sei so ein „leise zuckender Weiner“. Er erklärt, dass bei ihm noch so ein kehliges Wimmern und trockenes Würgen dazu kämen und führt es ihr gleich vor. Maria hält mit einem eigenen gespielten Weinkrampf dagegen: Bei ihr klinge es immer wie ein Auto, das nicht anspringt. Er findet’s toll und sie bestätigt: „Ich habe in den letzten Jahren auch viel geübt.“

Berliner Zeitung

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