Streaming-Kritik

„Parallel Me“ auf Paramount+: Mit Ariadne ins Multiversum

Viele Leben, viele Möglichkeiten – doch wieviel Erkenntnis bringt die Reise? In der Serie „Parallel Me“ kann die junge Toni verschiedene Versionen ihrer selbst durchleben. Die Kritik.

Szene aus der neuen Serie „Parallel Me“, die ab dem 26. April auf Paramount+ läuft.
Szene aus der neuen Serie „Parallel Me“, die ab dem 26. April auf Paramount+ läuft.Paramount+

Eigentlich steht der Ariadnefaden für die Klarsicht, im Sprachgebrauch ist er zum Synonym für das geworden, was uns den Weg weist. Das geflügelte Wort geht zurück auf die spätere Göttergattin gleichen Namens: Ariadne half laut der griechischen Mythologie dem athenischen Helden Theseus dabei, den Minotaurus zu töten.

Das Ungeheuer, halb Mensch, halb Stier, lebte in einem Irrgarten auf Kreta. Nur weil die unsterblich in Theseus verliebte Ariadne einen Knäuel roten Fadens auslegte, fand der Held den Weg aus dem Labyrinth hinaus. Weil sie ihr Geliebter nur wenig später trotzdem allein zurückließ, steht Ariadne heute nicht nur für Selbstlosigkeit, sondern auch für Neubeginn.

Berliner Zeitung

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