Streamingkritik

„Kleo“, Staffel 2 auf Netflix: Müde Grüße aus Moskau

Die schrille Agentenkomödie „Kleo“ um eine DDR-Auftragskillerin brachte frischen Wind in die deutsche Serienlandschaft. Und Staffel 2? Einzig Jella Haase bleibt ein Ereignis.

Jella Haase als Kleo Straub am Set bei den Dreharbeiten zur zweiten Staffel der Netflix-Serie „Kleo“
Jella Haase als Kleo Straub am Set bei den Dreharbeiten zur zweiten Staffel der Netflix-Serie „Kleo“Netflix

Wie ein sozialistisch-satirischer Donnerschlag rüttelte „Kleo“ 2022 die deutsche Serienlandschaft auf: So etwas wie diese knallbunte Agentenkomödie, die mit cooler Lässigkeit von einer desillusionierten Ex-Auftragskillerin der DDR auf Rachefeldzug erzählte, hatte es hierzulande bislang noch nicht gegeben. Die „4 Blocks“-Showrunner Hanno Hackfort, Richard Kropf und Bob Konrad erdachten gemeinsam mit Autorin Elena Senft eine schrille Story in der nervös-kribbeligen Nachwendezeit, die sich wenig um historische Genauigkeiten scherte.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar