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„House of the Dragon“: So geht Diplomatie im Schatten des Weltuntergangs

„House of the Dragon“ bleibt sich bis ins Finale der 2. Staffel treu: Das „GoT“-Spin-off zeigt die fatale Logik des Krieges – abseits großer Schlachten.

Olivia Cooke spielt Alicent, Rhaenyras Kinderfreundin, die zur Widersacherin wird.
Olivia Cooke spielt Alicent, Rhaenyras Kinderfreundin, die zur Widersacherin wird.Max/AP

Kaum zu glauben, aber gerade so geschehen: Die zweite Staffel von „House of the Dragon“ ist tatsächlich ohne eine spektakuläre Schlacht zu Ende gegangen. Nicht nur vor dem Hintergrund, dass es sich bei dieser Serie immerhin um die Vorgeschichte des für seine blutrünstigen Kampfszenen bekannten Epos „Game of Thrones“ handelt, ist das bemerkenswert.

Erstaunlich ist dieses Ausbleiben vor allem auch deshalb, weil „House of the Dragon“ eigentlich den Krieg selbst zum Thema hat. Nach dem Roman „Feuer und Blut“ von George R. R. Martin wird vom gefährlichen Gezerre um die Erbfolge im Haus Targaryen erzählt. Weil dieses nicht nur über die Sieben Königslande herrscht, sondern auch die übermächtigen Drachen dirigiert, steht die Existenz der Welt von Westeros selbst auf dem Spiel.

Berliner Zeitung

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