Kino

„House of Gucci“: Zu viel Zeit und Zigarettenrauch

Ridley Scott hat die Geschichte der Gucci-Dynastie verfilmt und sich dabei vor allem auf die Liebe in der dritten Generation konzentriert. Schade.

Adam Driver als Maurizio Gucci und Lady Gaga als Patrizia Reggiani in „House of Gucci“
Adam Driver als Maurizio Gucci und Lady Gaga als Patrizia Reggiani in „House of Gucci“MGM

Das Leben von Guccio Gucci und seiner Familie bietet eigentlich genug Stoff für eine aufregende Verfilmung. Der aus armen Verhältnissen stammende Florentiner jobbte einst in einem Edelhotel in London, wo er bemerkte, dass die Reichen ihren Status anhand ihres Gepäcks demonstrierten. Er machte sich in seiner Heimatstadt kurz darauf selbstständig, verkaufte in den 1920er-Jahren Koffer und Taschen aus feinstem Leder. Die Oberschicht war begeistert, Guccios Söhne stiegen in das Geschäft ein, expandierten sogar in die USA.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar