Dokumentarfilm

Filmemacher Julian Vogel und Johannes Büttner: „Niemand muss rechts sein. Aber die Gräben vertiefen sich“

Der Dokumentarfilm „Soldaten des Lichts“ führt in eine Szene von Verschwörungserzählern. Die Regisseure erklären, wie Corona diesen Leuten Zulauf brachte.

David alias Mister Raw (r.) im Gespräch mit seinem Klienten Timo
David alias Mister Raw (r.) im Gespräch mit seinem Klienten TimoWood Water Films

Im Dokumentarfilm „Soldaten des Lichts“ schwadroniert ein selbsternannter König von Deutschland noch über seine Macht. Im Mai wurde das vermeintliche Reich von Peter Fitzek durch das Bundesinnenministerium aufgelöst. Einer seiner freiwilligen Untertanen, der Webshop-Betreiber Mister Raw, ist weiterhin aktiv und steht im Mittelpunkt des Films: Er verkauft vegane Produkte und Lebenskonzepte, lässt Leute für sich arbeiten und berät andere am Telefon, wie sie mit Kräutern und Tee Krebs besiegen. Die Regisseure Julian Vogel und Johannes Büttner haben sich mit ihm in eine Szene von Influencern, Coaches und Heilern begeben, deren Einfluss seit der Corona-Pandemie wächst. Wir sprachen über Impfgegner, Schwurbler und Menschen, die das Vertrauen in den Staat verloren haben.

Berliner Zeitung

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