Fantasy

Genrefluides Fantasy Filmfest „White Nights“ im Zoo-Palast: Wenig Horror, mehr zum Lachen

Am Wochenende finden im Berliner Zoo-Palast die „White Nights“ statt. Unser Autor hat das Programm schon letzte Woche in Hamburg gesehen. Das sind die Highlights und Flops.

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Dead Talents SocietySony Pictures Internation Productions

Manchmal unterhalten sich Filmfans wie in einem Sketch von Loriot: „Früher war mehr Horror“, höre ich einen Stammgast des FFF im Foyer des Savoy-Kinos am Hamburger Steindamm sagen. Und andere pflichten ihm bei. Dieses Jahr stehen vor allem Filme auf dem Programm, die sich nicht leicht einem Genre zuordnen lassen. Am ersten Februarwochenende kann man sich im Berliner Zoo-Palast davon überzeugen.

Da ist zum Beispiel „Companion“, das beeindruckend sichere Regiedebüt von Drew Hancock. Ist das eine schwarze Komödie? Eine SF-Dystopie? Ein Rape-and-Revenge-Thriller? Oder doch auch bisschen ein Horrorfilm? Egal, das Publikum applaudiert beim Abspann. Denn auch wenn der Film auf einer Makroebene nichts Neues erzählt, auf der Mikroebene punktet er mit vielen guten Ideen, gelungenen Gags und überraschenden Wendungen. Wie Drew Hancock in einem kleinen Einspieler vor dem Film zum Publikum sagt: Am besten geht man ohne jegliche Infos in den Film und lässt sich einfach überraschen. Nur so viel sei verraten: Sophie Thatcher beweist hier endgültig, was für eine gute Schauspielerin sie ist!

Berliner Zeitung

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