Das Kloster ist ein logisches Setting für einen Horrorfilm. Die Abgeschiedenheit erschwert das Entkommen, die Architektur – Steinmauern, lange Gänge, finstere Tunnel – flößt Furcht ein, und die extreme Lebensführung der dort Wohnenden, zwischen Askese und religiöser Ekstase, bereitet bestens den Boden für Exzesse. Zudem sind Nonnenklöster, zumindest im B-Movie-Kino, auch erotisch aufgeladene Orte, quasi ex negativo; die eigentlich zölibatär lebenden Nonnen vergnügen sich dann doch miteinander und müssen sich für das Sündigen am Ende gegenseitig bestrafen – die Drehbücher schreiben sich im Grunde selbst.

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