Meinung

Deutscher Filmpreis: Warum es gut ist, dass es kein Preisgeld mehr gibt

Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat im Haushaltsentwurf mehr Geld für die Filmförderung durchgesetzt. Dafür ist der wichtigste Filmpreis künftig undotiert. Ein Kommentar.

Die Trophäe des Deutschen Filmpreises, auch bekannt als Lola.
Die Trophäe des Deutschen Filmpreises, auch bekannt als Lola.dpa

Die Nachricht aus dem BKM trifft die deutsche Filmbranche wie ein Paukenschlag: Der Deutsche Filmpreis, auch bekannt als Lola, bislang höchstdotierter deutscher Kulturpreis, kommt künftig ohne Preisgeld aus.

Die drei Millionen Euro werden offenbar an anderer Stelle gebraucht: Im am Mittwoch vorgestellten Haushaltsentwurf der Bundesregierung wurde nicht nur festgelegt, die Mittel für die beiden wirtschaftlich ausgerichteten Fördertöpfe in bisheriger Höhe beizubehalten, dem Filmförderfonds FFF und dem German Motion Picture Fond GMF. Daneben soll die kulturelle Filmförderung sogar um 11,3 Millionen Euro gestärkt werden – worin die rund drei gesparten Millionen wohl nun aufgehen werden. Dazu kommen noch einmal sieben Millionen für die Kinoförderung.

Berliner Zeitung

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