Interview zum Filmstart

Berliner Regisseur Christian Petzold: „Kreuzberg ist ein bisschen unterkomplex geworden“

Der Film „Miroirs No. 3“ bietet Anlässe, mit dem Berliner Regisseur über die ost- und westdeutsche Provinz zu sprechen – und über die Verödung Berlins.

Christian Petzold bei unserem Gespräch in Berlin
Christian Petzold bei unserem Gespräch in BerlinMaurice Weiss/Ostkreuz

Zum Ende des Berliner Sommers weht noch einmal ein warmer Wind durch die Kinos, doch er bringt auch Düsteres mit sich. Es startet Christian Petzolds Film „Miroirs No. 3“, der im Mai beim Festival in Cannes uraufgeführt wurde. Eine junge Frau, dargestellt von Paula Beer, überlebt einen Autounfall irgendwo im Berliner Umland. Sie landet bei einer Frau, die augenscheinlich allein in einem Haus lebt, wo weit und breit kaum etwas ist. Was anfangs einfach scheint, birgt immer mehr Rätsel, zugleich aber auch Trost. Wir haben den Regisseur getroffen, um über das Umland zu reden – und ein bisschen auch über Berlin.

Berliner Zeitung

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