Nie wieder darüber nachdenken müssen, was im Kühlschrank noch fehlt. Immer im Blick haben, wann mal wieder der Rasen gemäht werden muss. Und stets sicher gehen, dass nirgends unnötiges Licht brennt oder jemand vergessen hat, die Heizung auszuschalten. Ein Zuhause, das mitdenkt und den Alltag erleichtert, ist für viele Menschen der Inbegriff von Fortschritt und Komfort. Und das, wie nun die neue Netflix-Serie „Cassandra“ suggeriert, nicht erst seit dem 21. Jahrhundert!
Der von Regisseur und Autor Benjamin Gutsche verantwortete Sechsteiler beginnt damit, dass Familie Prill irgendwo in der westdeutschen Provinz ein in die Jahre gekommenes Haus bezieht, dass das älteste Smart Home Deutschlands sein dürfte. Ein privater Schicksalsschlag hat dazu geführt, dass Schriftsteller David (Michael Klammer) und Künstlerin Samira (Mina Tander) in Hamburg die Zelte abgebrochen haben und nun auf einen Neuanfang in jeder Hinsicht hoffen. Sohnemann Flynn (Joshua Kantara), ein selbstbewusst schwuler Teenager, und seine kleine Schwester Juno (Mary Tölle) stehen der Veränderung einigermaßen skeptisch gegenüber. Doch die Überraschungen, die das auch dank Mobiliar und Dekor im originalen Siebziger-Jahre-Stil bezahlbare Anwesen parat hält, wecken zumindest schnell Neugier.

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