Neuer Roman der Buchpreisträgerin

Julia Francks neues Buch „Welten auseinander“: Die Scham überwinden

Die Familie reist aus der DDR aus und wird zum Sozialfall. Die Oma aus dem Osten schickt Pakete in den Westen. Julia Franck schreibt so persönlich wie nie.

Julia Franck vor dem Gespräch neben der Berlinischen Galerie.
Julia Franck vor dem Gespräch neben der Berlinischen Galerie.Berliner Zeitung/Mike Fröhling

Berlin-Julia Francks Romane „Lagerfeuer“, „Die Mittagsfrau“ und „Rücken an Rücken“ haben ein großes Lesepublikum erreicht, sind mit Preisen geehrt und in viele Sprachen übersetzt worden. Nach einer langen Pause überrascht die Autorin jetzt mit „Welten auseinander“, einem Buch, das radikal persönlich wirkt und zugleich Rückschlüsse auf die Zeit zulässt: Franck wuchs in den 70er-, 80er-Jahren in einem geteilten Land auf. Es ist ein aufwühlendes Buch in berückender, zu Teilnahme zwingender Sprache. Wir trafen uns zum Gespräch über das Erinnern, die Familie und den Platz in der Gesellschaft.

Berliner Zeitung

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