Kino

Horrorfilm „The Monkey“: Guter Grusel auf Basis eines Steven-King-Stoffes

Der amerikanische Regisseur Osgood Perkins hat mit „The Monkey“ einen Steven-King-Klassiker verfilmt. Sehr gelungen! Die Kritik.

Der verfluchte Spielzeugaffe
Der verfluchte SpielzeugaffeLandmark Media/imago

Es gibt so viele Filme, die sich auf eine Vorlage von Stephen King berufen, dass selbst eingefleischte Horrorfans Mühe haben, alle lückenlos aufzuzählen. Das liegt auch daran, dass King die Rechte an seinem Stoff in der Regel für einen symbolischen Dollar verkauft. So erhalten Filmemacher ein sehr niedrigschwelliges Angebot, mit Kings weltbekanntem Namen für ihre Projekte zu werben. Oft lehnen sich die filmischen Adaptionen dabei nur lose an ihre Vorlagen an, und so ist es auch bei „The Monkey“.

Der Regisseur Osgood Perkins hat sich eher frei am Stoff bedient und – anders als in Kings Kurzgeschichte – zwei Brüder in den Fokus gerückt, die wir als Teenager kennenlernen. Der kleine Bill ist bossy, extrovertiert und angeberisch, sein Zwillingsbruder Hal hingegen introvertiert und sensibel. Auf dem Dachboden finden sie einen alten Stoffaffen mit zwei Zimbeln in der Hand, eine Hinterlassenschaft ihres früh verschwundenen Vaters. Dreht man ein Schräubchen im Rücken des Affen, beginnt er die Zimbeln gegeneinanderzuschlagen.

Berliner Zeitung

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