Filmkritik

Filmkritik zu „Final Destination: Bloodlines“: Dieser Horror ist empfehlenswert

Vierzehn Jahre nach „Final Destination 5“ läuft mit „Bloodlines“ nun der sechste Teil der Horror-Reihe in den Kinos.

Owen Patrick Joyner spielt in dem Film „Bloodlines“ mit.
Owen Patrick Joyner spielt in dem Film „Bloodlines“ mit.VALERIE MACON / AFP

Die Prämisse der „Final-Destination“-Filme ist so bescheuert wie genial: Hier bringt kein maskierter Mörder die Teenager um, sondern Gevatter Tod persönlich. Der ist zwar unsichtbar, kann aber so in die materielle Welt eingreifen, das scheinbar zufällige Verkettungen von Ereignissen zum Ableben ausgewählter Person durch angebliche Unfälle führen. Klingt kompliziert? Ist es eigentlich nicht.

„Bloodlines“ beginnt in den 1960er Jahren. Die junge Iris hat eine üble Vorahnung: Der neu eröffnete Skyview-Tower stürzt ein, viele Menschen kommen ums Leben. Dank ihrer Warnung überleben einige das Unglück, das tatsächlich eintritt. Das gefällt aber dem Tod nicht. Die Überlebenden standen ihm eigentlich zu, die will er sich nun anderweitig holen. Warum das zunächst nicht klappt und warum er seine knochige Hand in der Gegenwart dann nach der Studentin Stefanie ausstreckt, das erzählt uns der Film in künstlich wirkenden Bildern und in vollem Bewusstsein der Albernheit seiner Grundidee. Aber das war schon im ersten Teil aus dem Jahr 2000 das Faszinierende: Die vom Tod persönlich inszenierten Unglücksfälle sind gleichzeitig verdammt unterhaltsam und durchaus gruselig.

Berliner Zeitung

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