Der bedeutende und wirkungsmächtige Melancholiker unter den deutschen Philosophen, Arthur Schopenhauer, beschrieb die zwingende Konsequenz unseres Lebens so: „Das Schicksal mischt die Karten und wir spielen.“ Ja, dem Schicksal kann niemand entrinnen, aber wir können uns, indem wir es annehmen, aktiv in die Gestaltung einbringen.
Mir schwebte diese Hoffnung der eigenen Tat vor Augen, als ich ihn bei mir zu Hause für ein langes Gespräch traf. Professor Dirk Kaesler (80), der mit seiner Biografie über den Mitbegründer der deutschen Soziologie, Max Weber, Furore machte, stand vor meiner Haustür. Ein fröhlicher, zugewandter Gentleman, höflich und charmant, fordernd und bestimmend.

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