Zweifellos kennt seit dem vergangenen Jahr jeder die so erschütternde wie erstaunliche Geschichte der Gisèle Pelicot. Man weiß, dass ihr eigener Mann sie nach fast vierzig Jahren Ehe auf eine Weise missbrauchte, die in ihrer Skrupellosigkeit mehr offenbart, als nur einen pathologischen Einzelfall. Denn über zehn Jahre lang narkotisierte dieser Mann seine Frau nicht nur hundertfach ohne ihr Wissen, um sie dann sexuell zu missbrauchen, er bot sie auch Dutzenden anderen Männern zur Vergewaltigung an, die er scheinbar problemlos in der weiteren Nachbarschaft um Avignon und im Internet akquirierte, während er selbst die Gewalttaten filmisch dokumentierte.

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