Berlin-Schon möglich, dass Dieter Bohlen und Joachim „Jogi“ Löw sich bei irgendeiner Mediengala schon einmal persönlich begegnet sind. Als Angehörige einer inländischen Prominenz hätten sie sich zu dieser Gelegenheit darüber austauschen können, wie schnell aufdringliche Allgegenwart und der Wille zu Unterhaltung kritisiert und nicht selten belächelt werden, einem Großteil der mediennutzenden Bevölkerung aber gute Dienste zur Stabilisierung ihres Alltags leisten. Die professionellen Formate, in denen Bohlen und Löw Ruhm und Anerkennung erworben haben, sind letztlich zu erfolgreich und kulturell bedeutend, als dass sie als bloße Geschmacksverirrungen abgetan werden könnten.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
