Dem Präsidenten des PEN Berlin Deniz Yücel ist angesichts der Kritik von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer am sprachlichen Gendern offenbar der Kragen geplatzt. In einer ironisch gemeinten Pressemitteilung heißt es, der PEN Berlin begrüße es, „dass der Bundesbeauftragte den Mut aufbringt, sich der Spracherziehung anzunehmen und damit Ansprüche auf eine Rolle in der Kulturpolitik anzumelden, die seit dem Ausscheiden von Kurt Hager im Herbst 1989 vakant geblieben ist“. Kurt Hager war in der DDR Mitglied des SED-Politbüros und bestimmte die Kultur- und Bildungspolitik des Landes. Zugleich galt er als Chefideologe der DDR.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
