Frank Richter wurde 1960 als Sohn eines Maurers und einer Bürokauffrau in Meißen geboren. Vielleicht hat der Umstand, dass sein Vater katholisch und seine Mutter evangelisch war, den Keim gebildet, aus dem Richters Überzeugung für die Kraft des Dialogs gewachsen ist. In großer Unerschrockenheit hat er in der späten DDR zwischen Oppositionellen und der Staatsmacht vermittelt, 25 Jahre später hat er am selben Ort das Gespräch mit der Pegida-Bewegung gesucht – ob in Bürgerversammlungen, Parteidebatten und sogar in der Aufarbeitungsszene agiert Richter bei klarer Kommunikation als Moderator und Mediator. Seine Tapferkeit hat er nicht nur durch seinen Mut in brenzligen Situation bewiesen, sondern auch durch die Geduld in den Mühen der Ebene. Auch im Interview ist seine Freundlichkeit entwaffnend. Eine Freundlichkeit, die in vielen Krächen gestählt worden sein muss.

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