Berlin-In den vergangenen Tagen schien es so, als hätten sich gut vier Dutzend Schauspielerinnen und Schauspieler darum beworben, allen anderen das gute Gefühl geben zu dürfen, auf der richtigen Seite zu stehen. Es war ein Leichtes, der Videoaktion #allesdichtmachen Naivität, Kurzsichtigkeit und Selbstreferenzialität, sogar Zynismus und einen Mangel an Empathie vorzuwerfen. Und wer sich die Mühe machte, in die Einzelkritik zu gehen, mochte zu keinem milderen Ergebnis kommen. Einige der Teilnehmer gestanden ihr Fehlverhalten schließlich sogar selbst ein. Scham. Rückzug. Es war nicht so gemeint.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
