Interview

Historikerin Christina Morina: „Die Ostdeutschen haben keine Schönwetter-Demokratie kennengelernt“

Die Historikerin Christina Morina setzt dem abwertenden Blick auf den Osten Differenzierung entgegen. Sie bricht die Idee von der apathischen Nischengesellschaft DDR auf.

Demonstration im Lustgarten, Berlin, am 10. November 1989
Demonstration im Lustgarten, Berlin, am 10. November 1989Hermann/imago

Die Ostdeutschen haben keine Schönwetter-Demokratie kennengelernt, es sei ihnen viel abverlangt worden, sagt die Historikerin Christina Morina, deren höchst anregendes Buch „Tausend Aufbrüche“ gerade erschienen ist. Sie setzt sich darin mit der Demokratiegeschichte in Ost und West auseinander und wirft einen frischen Blick auf die Ost-West-Debatte. 

Berliner Zeitung

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