Als wir vom Grenzübergang Friedrichstraße aus ins Offene traten, wussten wir, wohin wir zu gehen hatten. Vor dem Haus in der Chausseestraße 131 hielten wir kurz inne und gingen dann weiter zum Dorotheenstädtischen Friedhof. In Gedanken waren wir schon oft hier gewesen, so nachhaltig hatten sich Biermanns Lieder in unserem Unbewussten festgesetzt. Hier, auf dem „Hugenottenfriedhof“, war die geistige Republik, auf die wir uns mit Biermann beriefen, auf ihre ganz eigene Weise beseelt. „Wir geh’n manchmal zwanzig Minuten ...“ – länger hatte es tatsächlich nicht gedauert.