Berlin

Hans-Eckardt Wenzel bei Buchpremiere von „Last Call“: Die Leute mögen keine Pazifisten

Ramelow war Gast bei der Premiere von Michael Schäfers Buch „Last Call“. Auch der Musiker Hans-Eckardt Wenzel saß auf dem Podium. Er kritisiert die Verengung der Denkräume.

Bodo Ramelow (r.) und der Autor Michael Schäfer (l.) bei der Buchvorstellung von „Last Call“ in Berlin, in der Mitte der Moderator des Podiumsgesprächs Herwart Wilms.
Bodo Ramelow (r.) und der Autor Michael Schäfer (l.) bei der Buchvorstellung von „Last Call“ in Berlin, in der Mitte der Moderator des Podiumsgesprächs Herwart Wilms.Benjamin Pritzkuleit/Berliner Zeitung

„Last Call. Wie der Weckruf irischer Wirte die Apokalypse verhindern könnte“ heißt das Buch von Michael Schäfer, am Donnerstag war die Berliner Buchpremiere dieser Sammlung von Weckrufen aus fünf Epochen der Menschheitsgeschichte. Das Podium im Haus der Kreislaufwirtschaft war prominent besetzt: Neben dem 1952 in Weimar geborenen Autor, der bis 2018 Professor für Kommunalwirtschaft an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde war, saßen Bodo Ramelow von der Linken, Vizepräsident des Deutschen Bundestags, der politisch denkende Liedermacher Hans-Eckardt Wenzel und der Bürgermeister von Rudolstadt Jörg Reichl. Was Schäfer bei seinen Recherchen festgestellt hat: „Je größer die Gefahr, desto größer die Ignoranz.“ Bodo Ramelow gab ihm recht: „Wir wollen die Weckrufe nicht hören.“

Berliner Zeitung

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