Birk Meinhardt, 1959 in Berlin geboren, hat sich am Anfang seiner Karriere als Sportjournalist und Reporter einen Namen gemacht, unter anderem war er Journalist bei der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/sz">Süddeutschen Zeitung</a>. Später entschied er sich, den Journalistenberuf aufzugeben und als Romanschriftsteller zu reüssieren. Nun erscheint sein neuer Roman „Abkehr: Ein Hafttagebuch“.&nbsp;Lesen Sie <a href="https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/abkehr-ein-hafttagebuch-von-birk-meinhardt-nur-das-wagnis-verleiht-fluegel-li.2241017">hier</a> einen Vorabdruck.

Am 5. August erscheint Birk Meinhardts Roman „Abkehr: Ein Hafttagebuch“. Es geht um einen Ostdeutschen, der wegen seines kritischen Geistes in Haft ist. Ein Vorabdruck.

„Abkehr: Ein Hafttagebuch“ von Birk Meinhardt: „Nur das Wagnis verleiht Flügel“

Berliner Zeitung: Herr Meinhardt, im September sind <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/landtagswahl">Landtagswahlen</a> in drei ostdeutschen Ländern. Nun veröffentlichen Sie einen Roman, der eine Dystopie über einen Mann ist, der nicht wegen seiner kritischen Meinung, sondern wegen seines kritischen Geistes im Gefängnis sitzt. Wie kamen Sie auf den Plot? Eigentlich nicht mal wegen seines kritischen Geistes, sondern weil er was mit seinem Gesicht gemacht hat. So geht er spazieren, und so verstört er. Näheres kann ich schlecht sagen, denn ich hoffe doch, der Plot ist auch ein spannender, er soll nicht verraten sein. Bloß soviel: Am Anfang stand eine plötzliche Idee, fast eine Eingebung, die hatte noch gar nichts Politisches, ich dachte nur: dass darauf noch niemand gekommen ist! Das Politische gewann dann während des Schreibens an Gewicht, es erzwang auch die Form des Hafttagebuches, oder die Form zog das Politische nach sich, das ist schwer auseinanderzuhalten.

Birk Meinhardt wurde 1959 in Berlin-Pankow geboren. Er arbeitete bis 1996 als Sportjournalist und war dann Reporter für die Süddeutsche Zeitung. Er erhielt zweimal den Egon-Erwin-Kisch-Preis. Seit 2012 ist er Schriftsteller.  Sein Roman „Brüder und Schwestern“ war 2013 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, sein 2020 erschienener Erfahrungsbericht „Wie ich meine Zeitung verlor“ wurde zum Bestseller. Er lebt in Berlin.

Zur Person

Eine Forsa-Umfrage zeigt eine zunehmende Auflösung des gesamten Parteienspektrums. Profiteure sind kleinere Parteien – nicht nur die AfD gewinnt.

Umfrage: Mehrheit der Ostdeutschen hat kein Vertrauen mehr in westdeutsche Parteien

Der Roman <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.amazon.de/Abkehr-Ein-Hafttagebuch-Birk-Meinhardt/dp/3000794832/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&amp;crid=1ACCD7E6CEMGS&amp;dib=eyJ2IjoiMSJ9.aTLzZ9-R4f7YaHiIeCoyuu62D8Cw3LxeYmCkaC84NZVxNm7ww-B0WdLwa9aDzjLaWueZeKKhaQfHUnIUe1M1JAgDt-YqVtz27LcBsGRUk5LvON0JfD94RSPJ1I0RCdYs.eCv19cA7M25Q5BpT_kPKfqEXxuBBy0_ng_4xyZxeMDw&amp;dib_tag=se&amp;keywords=birk+meinhardt&amp;qid=1722414609&amp;s=digital-text&amp;sprefix=birk+meinhardt%2Cdigital-text%2C78&amp;sr=1-2-catcorr">„Abkehr: Ein Hafttagebuch“ von Birk Meinhardt</a>&nbsp;erscheint am 5. August im Vabanque Verlag, 284 Seiten, 22 Euro.

Abkehr: Ein Hafttagebuch

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Das Finale in der Ukraine hat begonnen –  Brüssel und Berlin spielen keine Rolle

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Panorama

Leute

Friedrich Merz entdeckt plötzlich den Friedensengel in sich. Und das ausgerechnet jetzt, wo die diplomatischen Leitungen heißlaufen. Monatelang hatte der Bundeskanzler für jeden außenpolitischen Konflikt nur ein nervöses Augenrollen übrig, doch kaum riecht er eine gewisse geopolitische Schwerkraft, greift er zum Telefonhörer, als wäre Berlin die letzte Schaltstelle zwischen Kiew, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/washington">Washington</a> und Moskau.

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