Der Menschen Schönheit und Grausamkeit sind grenzenlos. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, braucht es keine Filme. Doch Filme können helfen, den Blick für Zwischentöne zu schärfen. In die Reihe derer, die diese ungewissen Bereiche vermessen, gehört auch der spanische Künstler Albert Serra. 1975 in Katalonien geboren, wurde er in Deutschland vor allem durch seine Videoinstallationen und den prätentiösen Spielfilm „Der Tod von Ludwig XIV.“ (2016) mit Jean-Pierre Léaud in der Titelrolle bekannt.
2018 inszenierte er an der Volksbühne seine allgemein geschmähte Fassbinder-Hommage „Liberté“. Nun kehrt er mit einem abendfüllenden Film auf die große Bühne des Hauses zurück. Nach mehr als zehn fiktiven Werken handelt es sich hier um seinen ersten Dokumentarfilm überhaupt. Es geht um Stierkampf.

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