Kultur

Jens Harzer debütiert mit Wildes „De Profundis“: Intensives Solo am Berliner Ensemble

Jens Harzer debütiert mit Oscar Wildes Brief aus dem Gefängnis „De Profundis“ im Berliner Ensemble. Die Kritik.

Jens Harzer in „De Profundis“, inszeniert von Oliver Reese am Berliner Ensemble
Jens Harzer in „De Profundis“, inszeniert von Oliver Reese am Berliner EnsembleJörg Brüggemann

Es ist sicher nicht die leichteste Aufgabe, einen gefeierten Iffland-Ring-Träger als neues Ensemblemitglied standesgemäß in sein Haus einzuführen. Intendant Oliver Reese hat am vergangenen Wochenende für Jens Harzer gleich die ganze, große Berliner-Ensemble-Bühne leer geräumt und ihm einen schillernden Text auf den Leib geschnitten, mit dem dieser in einem intensiven Zwei-Stunden-Solo auch gleich all die spielerische Intelligenz und hintergründig gebrochene Feinnervigkeit entfalten kann, die ihn zu dem Ausnahmeschauspieler machen, der er seit Jahren ist.

Berliner Zeitung

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