Berlin, wie es kein heute lebender Mensch gesehen hat: Einzig die Spree ist noch übrig geblieben von dem, was im Jahr 1856 der Berliner Architekturmaler Eduard Gaertner (1801–1877) in seinem Gemälde „Die Lange-Brücke von den Mühlen aus gesehen“ in Öl auf Leinwand festgehalten hat. Keines der dargestellten Gebäude existiert mehr, weder die idyllisch-venezianisch anmutenden Wohn- und Geschäftsgebäude an beiden Ufern noch das Schloss, dessen vielgestaltiger Ostflügel links hinter der Brücke hervorlugt, noch die Lange Brücke mitsamt dem Denkmal des Großen Kurfürsten hoch zu Ross, das heute im Vorhof des Charlottenburger Schlosses platziert ist. Von 1896 an hieß sie dann auch Kurfürstenbrücke – bis sie 1951 zur Rathausbrücke wurde.

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