Deutscher Buchpreis

Bekannte Gefühle, gemischte Gesichter: Die Longlist des Deutschen Buchpreises

Neben den Werken renommierter Autorinnen wie Franziska Hoppe oder Autoren wie Christian Kracht sind auch Roman-Debüts nominiert, etwa von Mithu Sanyal. 

Schöner noch sind neue Bücher allerdings ohne Plastikfolie. Dann riechen sie auch besser. 
Schöner noch sind neue Bücher allerdings ohne Plastikfolie. Dann riechen sie auch besser. Frank Rumpenhorst/dpa

Die Idee einer „Bestenauswahl“ ist ja längst anachronistisch geworden. Schon beim Schreiben des Wortes schlackern einem so viele Diskurse vor den Augen, dass man mehrfach ansetzen muss. Wer wählt wen aus? Sind alle Auswählbaren allen Auswählenden bekannt? Wer wählt die Auswählenden aus? Und was wählen sie aus? Wie verständigen sie sich über ein „Bestes“? Kann das, worauf sich eine Mehrheit verständigt, etwas „Bestes“ sein? Ist das nicht eher etwas „Beliebtestes“?

Berliner Zeitung

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