In Wien brannten Fackeln für ihn, und dann haben sie ihn einmal um die Burg gefahren, am Montag, auf den Straßen standen die Menschen in der Sonne und klatschten. Claus Peymann war dafür extra noch einmal nach Wien aufgebrochen, wenn man das so sagen darf. Zwei Monate nach seinem Tod in Berlin. Peymann und seine Hinterbliebenen hatten so lange warten müssen, weil das Burgtheater in Wien seine großen Helden zwar mit einer Trauerfeier im Haus ehrt und zum Abschied das Theater umrunden lässt, seit 100 Jahren, heißt es. Aber nur in der Spielzeit, nicht in den Theaterferien.