Psychologie

Wieso Corona uns weniger bedrohlich erscheint als der Ukraine-Krieg

Die aktuelle Pandemie-Lage wird von uns nicht mehr als gefährlich eingestuft. Was die Evolution damit zu tun hat, erklärt der Berliner Psychiater Mazda Adli.

Das Bedürfnis, immer wieder die Nachrichtenlage zu überprüfen, ist nichts anderes als der Versuch, in einer als unkontrollierbar empfundenen Situation ein Mindestmaß an Kontrolle herbeizuführen.
Das Bedürfnis, immer wieder die Nachrichtenlage zu überprüfen, ist nichts anderes als der Versuch, in einer als unkontrollierbar empfundenen Situation ein Mindestmaß an Kontrolle herbeizuführen.imago

Berlin-Der immer weiter voranschreitende Klimawandel, Corona-Höchstwerte, die täglich neu aufgestellt werden, und die Kriegsangst, die durch den russischen Angriff auf die Ukraine entfacht wurde: Gefühlt herrscht Endzeitstimmung in den Köpfen vieler Menschen. Die Probleme werden allerdings nicht als gleichermaßen bedrohlich wahrgenommen, erklärt der Berliner Psychiater und Stressforscher Mazda Adli. Der Grund liegt in der Biologie des Menschen.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar