Die politischen Maßnahmen in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/corona">Corona</a>-Pandemie hatten oft nur eine sehr dünne wissenschaftliche Basis. Sie richteten oft mehr Schaden an, als sie nützten. Diese Aussagen hört man jetzt wieder verstärkt. Gefordert wird eine Corona-Aufarbeitung, bei der auch Dokumente wie die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u#$/">Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI)</a> ausgewertet werden sollen, von denen seit Tagen die Rede ist. Große Teile sind geschwärzt. Die vollständige Veröffentlichung soll noch Zeit in Anspruch nehmen, wie das RKI mitteilte.

Interessant ist dabei, dass es ja von Anfang an eine intensive Diskussion über die wissenschaftliche Basis der Corona-Politik gab. Nicht nur intern, sondern offen. So meldeten sich immer wieder Wissenschaftler zu Wort, auch in der Berliner Zeitung. Sie forderten ein „evidenzbasiertes Handeln“ auf der Grundlage robuster Daten. Da sich die Datenlage in der Pandemie immer weiterentwickelte, hätte die Politik ihre Maßnahmen jederzeit anpassen können und müssen. Eine Lehre aus der Pandemie ist, gut begründete Kritik in den Medien künftig noch offensiver und konsequenter zu vertreten.

Das Ziel lautete: Viruselimination, koste es, was es wolle!

Kritiker sahen Pandemie als komplexes gesamtgesellschaftliches Geschehen

Der Gesundheitsminister sagt plötzlich, er wolle die Pandemie aufarbeiten und die RKI-Files entschwärzen. Das ist toll, aber wie war das noch mit dem Einfluss fremder Mächte? Ein Kommentar.

RKI-Protokolle – Lauterbachs Wandel: Wie oft wechselt der Gesundheitsminister seine Meinung?

Die Corona-Protokolle des RKI sorgen für viel Aufregung. Intensivpfleger Ricardo Lange über die Versäumnisse von Politik und Medien – und darüber, was das Land jetzt braucht.

Veröffentlichung der RKI-Files: Warum an der Aufarbeitung der Corona-Pandemie kein Weg vorbeiführt

Gefahr einer ungehemmten exponentiellen Ausbreitung war übertrieben

Die Corona-Vorhersagen seit Anfang 2020 beruhten auf alten Modellen, die wichtige Faktoren nicht berücksichtigen. Das sagt der Astrophysiker Bernhard Müller.

Falsche Prognosen: Astrophysiker übt scharfe Kritik an Corona-Modellierern

Sogenannte Dashboards liefern eine vereinfachte Sicht auf komplexe Vorgänge, sagt der Humangeograph Jonathan Everts. Sie fördern nationale Alleingänge. Folgeschäden und gesellschaftliche Ungleichheiten bleiben verborgen.

Forscher: Corona-Weltkarten verzerren den Blick und schüren Angst

Risikokommunikation und Corona-Regeln hätten angepasst werden müssen

Landesweiter Lockdown sei wirkungslos gewesen, sagen Kritiker

Vor drei Jahren begann der erste Corona-Lockdown. Eine Expertengruppe hat analysiert, welche Maßnahmen bei Pandemien sinnvoll sind. Masken gehören dazu.

Corona-Experten: Lockdown, Abstand und Quarantäne in der Breite wirkungslos!

Am 18. März 2020 beschwor Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Rede die Solidarität der Deutschen gegen Corona. Dem folgte eine panische Risikokommunikation.

Der Corona-Panikmodus: Auch Angela Merkel hat dazu beigetragen

Staatsräson: Wie die Politik in der Corona-Krise Wissenschaftler ignorierte

Viele Augen richten sich auf bestimmte RKI-Dokumente. Das Problem liegt viel tiefer. Dies zeigt der Umgang mit kritischen Forschern in den letzten vier Jahren.

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Wie die Politik in der Corona-Krise Wissenschaftler ignorierte

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Europa kauft, USA kassieren: Gasriese Exxon reaktiviert Mosambik-LNG

Neues LNG für EU: US-Gasriese Exxon startet Mosambik-Feld neu

ExxonMobil, der größte Öl- und Gaskonzern der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a>, nimmt eines der größten Gasprojekte Afrikas wieder auf. Der Konzern hat die seit 2021 geltende Force majeure, vertraglich eine Art höherer Gewalt, für das Rovuma-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/nach-eu-aus-fuer-russland-gas-tankermangel-laesst-us-lng-frachtraten-explodieren-li.10006166">LNG</a>-Projekt in Mosambik aufgehoben – ein Schritt, der die globalen Gasströme in den kommenden Jahren spürbar verändern dürfte.<br><br>„Wir haben die Force majeure für das Rovuma-Projekt aufgehoben“, teilte ein Exxon-Sprecher mit (<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-11-20/exxon-lifts-force-majeure-on-giant-mozambique-lng-project">Zitat nach Bloomberg</a>). Man arbeite eng mit den Partnern und der Regierung von Mosambik zusammen, „um die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Anlagen zu gewährleisten“. Die jahrelange Unterbrechung war 2021 verhängt worden, nachdem islamistische Milizen Anlagen und Ortschaften in der nördlichen Provinz Cabo Delgado angegriffen hatten.

Der amerikanische Gasriese Exxon startet eines der größten LNG-Projekte Afrikas neu – genau dann, wenn Europa russisches Flüssigerdgas verbietet. Was bedeutet das?

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Das Finale in der Ukraine hat begonnen –  Brüssel und Berlin spielen keine Rolle

Frieden ohne Europa: Washington und Moskau verhandeln das Ende des Ukraine-Kriegs

Die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lässt keinen Zweifel: Die Endphase des Ukraine-Krieges hat begonnen. Europa schaut zu. Berlin schweigt

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