Analyse

Was wirklich in den RKI-Protokollen steht – und welcher Deutung die Grundlage fehlt

Seit die Protokolle des RKI-Krisenstabs öffentlich einsehbar sind, heißt es, die Geschichte der Corona-Pandemie in Deutschland müsse neu geschrieben werden. Stimmt das? 

Christian Drosten (r-l), Direktor des Instituts für Virologie an der Charité Berlin, Lothar Wieler, Präsident vom Robert Koch-Institut (RKI), und Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, äußern sich in der Bundespressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage.
Christian Drosten (r-l), Direktor des Instituts für Virologie an der Charité Berlin, Lothar Wieler, Präsident vom Robert Koch-Institut (RKI), und Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, äußern sich in der Bundespressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage.Kay Nietfeld/dpa

Im März 2020 spitzte sich die Situation zu. Bereits im Januar und Februar hatten sich die Fachleute des staatlichen Robert Koch-Instituts (RKI) immer häufiger in der Arbeitsgruppe „Neuartiges Coronavirus (nCoV)-Lage“ zu Beratungen getroffen.

Ab März firmierte die „AG“ offiziell als „Krisenstab“ und traf sich nahezu täglich. Wenige Tage später meldete der Kreis Heinsberg die ersten deutschen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.

Berliner Zeitung

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