Serie: Schlaflos in Berlin

Wann schlechter Schlaf gefährlich wird und was ein Schlaflabor dagegen tun kann

Schnarchen, Atemaussetzer, Schläfrigkeit – 26 Millionen leiden in Deutschland darunter. Ambulante Zentren können Abhilfe schaffen. Ein Besuch in Biesdorf.

Alexander Blau sieht sich im Kontrollraum des schlafmedizinischen Zentrums in Biesdorf Patientendaten an.
Alexander Blau sieht sich im Kontrollraum des schlafmedizinischen Zentrums in Biesdorf Patientendaten an.Markus Wächter

Berlin-Das Wort schlafen kommt von schlaff. Alexander Blau erklärt das gerade einem Patienten, der ihm gegenüber am Schreibtisch sitzt mit einem Problem. Er schläft zwar schnell ein, das schon, schläft auch durch. „Vom Gefühl her jedenfalls. Doch im Laufe des Tages fühle ich mich schlapp.“ Und wenn er zur Ruhe kommt, nickt er auch schon mal im falschen Moment ein. „Fallen Sie in der Nacht manchmal aus dem Bett?“, fragt Blau, Der Patient schüttelt den Kopf: „Nein.“ Der Schlafmediziner tippt in seine Computertastatur. Auf dem Bildschirm eine Tabelle, die sich mit Buchstaben und Zahlen füllt, Kurven und Diagramme werden sie später ergänzen. Dann, wenn die Untersuchung im Schlaflabor abgeschlossen ist. Denn darauf wird es hinauslaufen: auf eine Nacht hier im Zentrum für Schlafmedizin in Biesdorf.

Berliner Zeitung

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