Gesundheit

Therapie gegen Fatigue: Könnte schon Ende 2024 ein Medikament gefunden sein?

Noch fehlt Geld für die Forschung. Die Pharmaindustrie hält sich zurück. Aufklärung tut Not. Die Politik ist gefragt.

Waren vor der Pandemie hierzulande rund 250.000 Menschen an ME/CFS erkrankt, sind es inzwischen mehr als eine halbe Million.
Waren vor der Pandemie hierzulande rund 250.000 Menschen an ME/CFS erkrankt, sind es inzwischen mehr als eine halbe Million.YAY Images/imago

Es ist eine optimistische Prognose. Carmen Scheibenbogen hat sie gewagt. An diesem Freitag war das, dem 12. Mai. Dem Tag, der weltweit ME/CFS gewidmet ist. Gegen ME/CFS also, diese postvirale Erkrankung, hat die Professorin gesagt, könne vielleicht schon Ende 2024 eine wirksame Arznei gefunden sein. Falls Medikamente, die bereits für andere Zwecke zugelassen sind, jetzt in Studien auf ihre Tauglichkeit überprüft werden. „Wir haben ja während der Corona-Pandemie beim Impfstoff gesehen, dass es schneller gehen kann, wenn die Not groß ist“, hat die Leiterin des Charité Fatigue Centers gesagt.  

Berliner Zeitung

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