Die Hoffnung lagert in einem Kühlschrank, bei einer Firma in Santander, der spanischen Stadt: 21 Dosen eines Medikaments, bestimmt für eine Gentherapie, die einer sehr seltenen Krankheit Einhalt gebieten kann. Spastische Paraplegie heißt sie, abgekürzt HSP50 oder SPG50. Sie betrifft wahrscheinlich nur an die hundert Menschen weltweit, äußerst wenige jedenfalls, zumeist Kinder und junge Erwachsene. Sie betrifft auch Noemi, sechs Jahre alt, aus Berlin-Friedrichshain. Die Krankheit schreitet kontinuierlich voran, sie galt als unheilbar, bis jetzt.