Chemische Kampfstoffe

Nowitschok: So wirken die Nervengifte und das hilft dagegen

Der Verdacht, die Mutter eines Kreml-Kritikers sei in Berlin mit Nowitschok vergiftet worden, bestätigte sich nicht. Doch die Angst vor dem Kampfstoff ist berechtigt

Soldaten tragen Schutzanzüge während der Ermittlungen zur Vergiftung des ehemaligen Doppelagenten Skripal und dessen Tochter im Jahr 2018.
Soldaten tragen Schutzanzüge während der Ermittlungen zur Vergiftung des ehemaligen Doppelagenten Skripal und dessen Tochter im Jahr 2018.Andrew Mathews/dpa

Aufregung um Nowitschok: In Berlin bestand kurzzeitig der Verdacht, die Mutter des russischen Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa könne mit einem chemischen Nervenkampfstoff vergiftet worden sein. Die Frau wurde für eingehende Untersuchungen in die Charité eingewiesen. Der Verdacht bestätigte sich laut Kara-Mursa nicht.

Vor gut vier Jahren war der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny mit einer solchen Substanz in Berührung gekommen, konnte aber in der Charité erfolgreich behandelt werden. Für Aufsehen sorgte im Sommer 2018 die Vergiftung des russischen Doppelagenten Sergei Skripal und seiner Tochter, in deren Körpern ebenfalls Nowitschok nachgewiesen wurde. Doch worum handelt es sich bei dieser Familie von Substanzen und was macht sie so gefährlich?

Berliner Zeitung

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